Bücher
Die GEW kümmert sich mittlerweile sehr um Bildung in der digitalen Welt. Das ist richtig und wichtig, weil Digitalisierung sowieso ein heißes gesellschaftspolitisches Eisen ist, bei dem jetzt die Weichen gestellt werden, die entscheiden, wohin unsere Reise in den nächsten Jahren und Jahrzehnten führen wird. Im Bildungsbereich ist das Thema noch dringlicher, weil dies quasi der einzige Bereich des chronisch unterfinanzierten Bildungswesen ist, in den richtig viel Geld investiert wird. Nur hier gibt es die Möglichkeit, etwas zu bewegen und dafür auch Geld ausgeben zu können. Noch schlimmer: Dieser Bereich genießt so hohe Priorität, dass Neuerungen hier zulasten bestehender Strukturen und Überzeugungen durchgesetzt werden können, oft ohne empirische, z.T. sogar ohne theoretische Basis.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Influencer sind keine ganz neue Erscheinung, aber neu genug, um wissenschaftlich noch unerschlossenes Land zu sein. Nymoen und Schmitt versuchen sich an der Erschließung und gehen dabei eher ungewöhnliche Wege. Viele ihrer Betrachtungen basieren auf marxistischer Theorie oder wenigstens marxistischen Kategorien.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
In the second half of the 19th century, a network of anti-slavery ativists helped slaves from the Southern States of the US escape and flee to the Northern States where slavery had already been abolished, making these states a safe haven for escapees. The trip from the South to the North was long and not one helper or group of helpers accompanied their customers all the way into safety, but a hole network of helpers passed their clients on from one station to the next.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
The Library of Souls by Ransom Riggs is the third part of the Peculiar Children Series and marks halfway between the beginnning and the sixth and last part.
The series is set in a world where some children have special, peculiar abilities, that set them apart from the "Ordinaries". They mean no harm and live peacefully under the guidance and protection of "Ymbrines": peculiar ladies who can shapeshift between human and bird. But all is not well in peculiardom: "Hollowgasts", and "Wights", peculiars who tried to achieve eternal life, are out to attack them because they feed on their eyeballs. Ymbrines and Peculiars have hid away in "time loops": places where the day recurs over and over and over again – meaning that while in the time loop nobody ever ages, but also meaning that nothing anybody ever does has consequences beyond the end of the day. 21st-century youth Jake accidentally enters such a time loop, is sucked into the 1940s on a small island off Wales and of course immediately needs to save (peculiar) civilization as Wights and Hollows invade and destroy their time loop.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
History often is seen as history of states or statesmen. It's all about political decisions, not the day-to-day lives of ordinary people. Eileen Power tries to write just that, a history of everyday life in the middle ages.
She selects six people from the middle ages whose lives are documented in one form or the other and describes their daily lives and routines, their pleasures and sorrows, their quirks and their qualities as best she can. These descriptions are not historical fiction – they are true history, told in the third person, but with a genuine interest and warm feelings for the person, not just the era or the subject. Where Power's sources run dry, she deduces from sources on other persons' lives or general period information, but always makes it clear that she can only speculate about the significance to the characters at hand.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Moodle ist in ganz schön vielen Institutionen in ganz schön vielen Ländern im Einsatz. Auch in Deutschland ist moodle das meistgenutzte Lernmanagementsystem an den Hochschulen. Zu den »niederen« Schulen gibt es keine genauen Zahlen, aber da viele Bundesländern ihren Schulen eine lokal umgelabelte Version von Moodle kostenlos zur Verfügung stellen, kann auch hier von großen Zahlen ausgegangen werden.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Michela Marzano heißt eigentlich Maria, aber man nennt sie immer nur Michela. Das ist manchmal lästig, spielt aber sonst keine Rollte. Michelas (oder Marias) Vater hat ebenfalls einen unbekannten Vornamen, den allerdings erst an fünfter Stelle: Benito. Daon erfährt Michela erst spät im Erwachsenenalter - und ist einigermaßen schockiert. Nicht so sehr über ihren Vater, sondern sehr viel mehr über ihren Großvater, der den Namen ja ausgesucht hatte.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Der recht umfangreiche Reiseführer "Mystisches Görlitz" hat einen programmatischen Namen. Tatsächlich gibt es auch eine ganze Reihe mystischer und Geschichten sowie - das scheint der Autor synonym zu verwenden - mytholigischer Referenzen bei Fassadenschmuck. Insgesamt ist das Buch aber vor allem ein historischer Reiseführer, der allerhand Unterhaltsames und Wissenswertes zu den alten Gebäuden im Stadtgebiet versammelt.
Leider pflegt der Autor eine etwas verschwurbelte Sprache. Sätze sind teilweise unnötig kompliziert und bedienen sich altertümlicher FLoskeln und Konstruktionen. Dabei verlieren selbt der Autor und - wenn es das überhaupt gab - das Lektorat stellenweise den Überblick, so dass immer wieder grammatisch falsche Sätze die Lesbarkeit beeinträchtigen. Das ist schade. Durch die kleinteilige Gliederung und die üppige Bebilderung ist der Text leicht lesbar und macht Lust auf einen Besuch in Görlitz.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
»Plattformen für Bildung« sind eines meiner beruflichen Themen: Ich bin an unserer Schule Admin für Moodle (»Logineo LMS«) und engagiere mich im Referat Digitalisierung der GEW; auch da geht es häufig um Bildungsplattformen. Thema ist meist das leidige Thema Datenschutz, vielleicht auch noch die didaktische Eignung der einen oder anderen Lernplattform.
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Herr Kling ist Kabarettist (oder Comedian, wer weiß das schon so genau) und er hat offenkundig Erfahrungen in der linken Szene gesammelt. Letztere verarbeitet er in kurzen Texten, in denen ein ebenso cleveres wie egoistisches Känguru als Partner in Austauschen und Konflikten aller Art fungiert. Das Känguru personifiziert alles, was an der linken Szene verquer, komisch, anstrengend, vor allem aber: nervig ist, und das macht es ganz gut. Vieles, was das Tier so tut und sagt hat einen hohen Wiedererkennungsfaktor, und so können die Geschichten durchaus amüsant sein. Man erinnert sich an die guten alten Zeiten der eigenen Jugend, aber man erinnert sich direkt auch daran, dass eben doch nicht alles gut war in diesen alten Zeiten.
Das Hauptproblem mit dem Buch ist aber, dass die Texte als Radiokolumne entstanden sind – kurze Texte, die weder untereinander noch zum sie umgebenden Programm in irgendeinem inhaltlichen Bezug stehen. Die Texte sind an sich schon keine Perlen, eher Murmeln, aber vor allem fehlt ihnen ein verbindender roter Faden, der sie zu einem stimmigen Ganzen kombiniert. Es handelt sich hier eher um eine Sammlung extralanger Aphorismen als um einen in sich geschlossenen Text. Amüsant, aber nur, wenn man nicht zu viel auf einmal liest.
Es gibt übrigens noch weitere Bände, nämlich das Känguru-Manifest, die Känguru-Offenbarung und neuerdings die Känguru-Apokryphen. Da bin ich aber gespannt, wie diese Idee über drei weitere Bände tragen soll...
- Details
- Geschrieben von Thorsten
- Kategorie: Bücher
Seite 1 von 15